So perfekte Bedingungen wie gestern hat die Rodelelite im deutschen Winterberg noch selten erlebt: Wunderbares Winterwetter und eine nahezu perfekt aufgestellte Bahn. Leider konnte Natalie beim sechsten Weltcup der Saison, der gleichzeitig als Europameisterschaft fungierte, nicht so richtig Kapital aus den Bedingungen schlagen.
Bereits im Training unter der Woche hatte Natalie ihre Mühe mit der Bahn. So fuhr sie etwa einmal direkt nach dem Start in die Bande, was sie für die Starts im Rennen etwas verunsicherte. „Dafür waren die Starts aber ganz okay,“ meinte Natalie nach dem Rennen.
Dafür passierte ihr im ersten Lauf in der bergauf-Passage ein Fehler und im zweiten Lauf ein weiterer Fehler im Highspeed-Bereich der Bahn. Beides kostete wertvolle Zeit, sodass am Ende nur der 10. Schlussrang herausschaute (8. Rang in der Europameisterschaft). Siegerin war die Deutsche Julia Taubitz.
„Das ist sicherlich nicht dort, wo ich sein wollte,“ kommentierte Natalie das Resultat. „Ich bin einfach nicht gut gefahren. Aber jetzt freue ich mich auf das nächste Rennwochenende in Oberhof.“
Auf Natalies zweiter Heimbahn startet das Rennen der Damen am nächsten Samstag um 11:20 Uhr, der zweite Lauf folgt um 12:45 Uhr.
Text: Andrea Maag
Foto: FIL / Dietmar Reker