Sara Schmied bestritt am Freitag ihr erstes Rennen auf der Bahn im lettischen Sigulda, nachdem sie dort im Oktober ihre ersten Trainings absolviert hatte. Trotz der noch geringen Bahn-Erfahrung zeigte die erst 19-Jährige eine solide Leistung und qualifizierte sich mit für den zweiten Durchgang. Dort bewies sie Nervenstärke und beendete das Rennen auf einem respektablen 22. Insgesamt war ihr erster Auftritt auf dieser Bahn ein Erfolg und ein vielversprechender Schritt für ihre weitere Karriere.
Julia Simmchen hatte zu Beginn des Rennens ein klares Startdefizit, was sie aber nicht aus der Ruhe brachte. Sie zeigte in den technisch anspruchsvollen Streckenabschnitten eine gute Fahrtechnik und konnte sich so für den zweiten Lauf qualifizieren. Im zweiten Lauf zeigte sie eine solide Leistung und beendete das Rennen auf dem 20. Rang.
Bei den Schweizer Herren lief es für Vinzenz Buff und Livio Summermatter nicht ganz rund. Beide Athleten waren aufgrund muskulärer Beschwerden nicht so fit wie gewünscht, was sich auch in ihren Fahrten widerspiegelte. In Sigulda können kleine Fehler schnell zu grossen Zeitverlusten führen, was die beiden Skeleton-Piloten besonders unter Druck setzte und einige Plätze kostete.
Nichts desto trotz konnten sich beide für den zweiten Lauf qualifizieren. Vinzenz Buff zeigte eine solide Leistung und beendete das Rennen auf dem 19. Livio Summermatter folgte ihm auf Rang 24.
Es bleibt abzuwarten, wie sich ihre Form in den kommenden Rennen entwickelt, doch die gezeigten Leistungen lassen hoffen, dass sie bald wieder in Topform sind.
Text: Sven Renggli
Bild: IBSF / Viesturs Lacis