In der vergangenen Saison verzeichneten die Naturbahnrodler von Swiss Sliding manchen Erfolg im Weltcup. So fuhren Marco und Jérôme Almer regelmässig unter die besten zwanzig. Stefan Federer schaffte es derweil bei jedem Rennen unter die Top Ten. Shohei Tanaka, welcher seit einigen Jahren unter der Schweizer Flagge fährt, qualifizierte sich bei fast allen Rennen für den Finallauf und sicherte dem Team so weitere wichtige Punkte für die Nationenwertung.
Bei der Weltmeisterschaft in Kühtai, Österreich erlitten die Rodler einen kleinen Dämpfer. Federer beendete das Rennen als bester Schweizer auf Rang acht. Jérôme und Marco Almer schafften es mit den Rängen 18 und 19 nur knapp unter zwanzig besten.
Die Schweizer drehten in den darauffolgenden Weltcuprennen wieder auf. In Umhausen, Österreich gelang es Federer schliesslich, sich seinen ersten Weltcupsieg zu sichern. Noch nie zuvor hat ein Schweizer Athlet im Naturbahn-Weltcup ein Rennen gewonnen.
Beim Weltcupfinale in Deutschnofen, Italien gelang es Federer, in der Gesamtwertung auf den dritten Platz vorzustossen. Auch dies hat kein Schweizer Naturbahnrodler vor ihm geschafft.
Gewonnen wurde der Weltcup von Florian Clara (ITA) vor Michael Scheikl (AUT).
Die Resultate der Schweizer wurden schliesslich durch den vierten Platz in der Nationenwertung abgerundet.
So kann das Schweizer Team auf die bisher erfolgreichste Saison, gekrönt durch Federers dritten Platz in der Gesamtwertung, zurückblicken.
Text: Jérôme Almer
Fotos: Jana Zischg