Gelungener Weltcupauftakt für unsere Naturbahnrodler

Gelungener Weltcupauftakt für unsere Naturbahnrodler

Vergangenes Wochenende fand für die Naturbahnrodler das erste Weltcuprennen des Winters statt. Die besten Rodler aus aller Welt versammelten sich vor der atemberaubenden Bergkulisse im verschneiten Kühtai, Tirol. Darunter auch eine kleine Delegation aus der Schweiz.

Favoriten sind seit Jahren Athleten aus Österreich und aus dem Südtirol. In den vergangenen Jahren konnten die Schweizer aber immer weiter zur Weltspitze aufschliessen. Es galt, diesen Trend weiterhin aufrecht zu erhalten. In den Trainings der vergangenen Wochen machten sich aber noch einige Schwierigkeiten bemerkbar. Beim Material gab es noch kleinere Abstimmungsprobleme und die Athleten mussten sich erst wieder an die eisige Unterlage gewöhnen.

In den offiziellen Trainingsläufen am Samstag machten sich aber erste Zeichen bemerkbar, dass die Schweizer immer noch auf gutem Weg sind. Vor allem Stefan Federer vom SRC Grindelwald machte mit Rang sechs im zweiten Trainingslauf deutlich, dass mit den Schweizern zu rechnen ist.

Am Renntag konnten sich schliesslich auch die anderen beiden Athleten aus Grindelwald steigern. Bei prächtigen Verhältnissen zeigten sie sich von ihrer besten Seite. Nach dem ersten Lauf reihten sich Jérôme Almer und Marco Almer auf den Zwischenrängen 13 und 17 ein. Federer glänzte derweil mit der viertbesten Laufzeit.

Im Finallauf steigerten sich sowohl Jérôme als auch Marco Almer ein weiteres Mal. Die starken Zeiten reichten dennoch nicht aus, um im Klassement noch Ränge gutmachen zu können. Die Plätze 13 und 17 konnten sie jedoch halten.

Federer konnte leider nicht ganz an die Leistung aus seinem ersten Lauf anknüpfen. Trotzdem erreichte er den fünften Schlussrang und setzte damit ein ganz klares Zeichen, dass das Schweizer Team für die kommenden Rennen bereit ist.

Shohei Tanaka, welcher ebenfalls für die Schweiz an den Start geht, konnte mit den Besten nicht mithalten und belegte Rang 25.

Den Sieg bei den Herren trug Patrick Pigneter aus dem Südtirol davon. Bei den Damen setzte sich mit Evelin Lanthaler ebenfalls eine Südtirolerin durch.


Text: Jérôme Almer
Bild: Andreas Ebermann