Hervorragende Teamleistung beim Heimweltcup, gekrönt von 2 Medaillen

Hervorragende Teamleistung beim Heimweltcup, gekrönt von 2 Medaillen

Den Auftakt machte Melanie Hasler mit dem Monobob. Melanie war auf Grund ihrer Verletzungsprobleme selber unschlüssig über ihre Startperformance. Diese Zweifel konnte sie aber sofort mit der drittschnellsten Startzeit aller Teilnehmerinnen wegwischen und auch bis zur Zwischenzeit im Dyke konnte sie hervorragend mithalten. Leider schlich sich am Ende der Fahrt ein kleiner Fehler ein, der sie vom zweiten Zwischenrang im Dyke noch auf den sechsten Zwischenrag zurück warf.

Im zweiten Lauf zeigte sie wieder eine hervorragende Startperformance und auch einen hervorragenden sauberen Lauf, mit dem sie noch auf den 5. Platz nach vorne kam. Für eine weitere Verbesserung nach vorne, fehlte das letzte Quentchen Speed im zweiten Lauf.

Am Nachmittag fand dann das 2er Rennen der Männer statt. Nach den guten Trainingsleistungen der Schweizer Teams, war ein enger Fight zwischen den Weltcupmannschaften, aber auch innerhalb der Schweizer Teams zu erwarten.

Die frenetisch anfeuernden Fans am Olympia Bobrun wurden dann auch nicht enttäuscht. Nach dem ersten Lauf platzierten sich die Schweizer Teams hervorragend. Mit Simon Friedli auf Platz 3 und Michi Vogt kurz dahinter auf Platz 4 waren die Chancen auf eine Medaille voll intakt.

Cedric Follador platzierte sich im Zwischenklassement direkt dahinter auf Platz 6.

Den zweiten Lauf eröffnette dann Cedric Follador für das Schweizer Team. Er wurde ein bisschen gehandicat durch eine nicht ganz so optimale Startzeit. Allerdings zeigte er eine sehr gute Fahrt und konnte sich in der Endabrechnung auf einem hervorragenden 7.Platz platzieren.

Danach eröffnette Michi Vogt das Duell um die Medaillen. Hervorragend angeschoben von Sandro Michel, gelang ihm eine Steigerung sowohl am Start als auch in der Bahn und er warf damit dem nachfolgenden Team von Simon Friedli den Fehdehandschuh hin. Simon Friedli verbesserte sich, angeschoben von Andreas Haas, auch nochmal am Start. Danach gelang ihm, wie auch Michi Vogt, eine sehr gute Fahrt. Im unteren Teil machte er aber einen kleinen Fehler, der das hochklassige Duell um Bronze zu Gunsten von Michi Vogt entschied.

Gewonnen wurde das Rennen von Johannes Lochner vor Francesco Friedrich.

Am Sonntag starteten wieder die Damen den Tag. Es stand das 2er Rennen der Damen auf dem Programm. Melanie Hasler und Mara Morell starteten mit sehr guten 5.59 in die Bahn und Melanie hatte bis zur Sachs Kurve eine hervorragende Fahrt. Dort unterlief ihr ein Fahrfehler und sie belegte nach dem ersten Lauf den hervorragenden dritten Zwischenrang hinter den deutschen Damen von Lisa Buckwitz und Laura Nolte.

Im zweiten Lauf zeigte das vor Melanie gestartete Team von Margot Boch einen hervorragenden Lauf und der Druck lastete auf unseren Damen. Sie mussten einen hervorragenden Lauf zeigen um die Medaille zu sichern. Das gelang Melanie und Mara. Nach einer hervorragenden Startzeit von 5.55 zeigt Melanie einen Traumlauf und konnte sich so den dritten Platz und die Bronzemedaille sichern.


Am Nachmittag stand jetzt noch der 4er Bob auf dem Programm. Nach dem ersten Lauf waren unsere Teams auf den Plätzen 5/6/7 platziert und es zeichnete sich ein spannendes Duell im zweiten Lauf ab.

Erstes Schweizer Team im zweiten Lauf war Simon Friedli. Mit einer fantastischen Startzeit von 5.02 ging er in die Bahn und auch am Lauf war, bis auf einen kleinen Fehler Ausgang Dixon nichts auszusetzen. Er übernahm danach die verdiente Führung.


Danach folgte der einheimische Cedric Follador. Leider gelang Cedric die Fahrt nicht nach Wunsch und er fiel einen Platz zurück und beendete den Weltcup auf dem guten 7. Platz.

Jetzt folgte Teamleader Michi Vogt. Auch seine Mannschaft konnte sich nochmal steigern am Start und Michi zeigte eine angriffige Fahrt. So gelang es ihm mit 5 hundertstel Vorsprung die Führung zu übernehmen.

Jetzt hiess es auf die anderen Teams zu warten. Der Brite Bradley Hall konnte seine gute Leistung aus dem ersten Lauf nicht bestätigen und fiel nach einer nicht gelungenen Fahrt hinter die 2 Schweizer Teams zurück.

Die drei anderen vor uns platzierten Mannschaften bestätigten ihre guten Leistungen aus Lauf eins und so platzierten sich die Schweizer Teams am Ende auf den hervorragenden Plätzen vier, fünf und sieben.
 

Swiss Sliding gratuliert allen gestarteten schweizer Teams zu ihren hervorragenden Leistungen an diesem Weltcupwochenende.


Text: Thomas Lohfing
Bilder: Peter Läuchli