Eine unglaublich schöne Geschichte, die die einzige Rennrodlerin der Schweiz bei der WM in Altenberg (GER) schreibt. An der WM-Sprint liegt sie nach der Qualifikation auf Rang 8, macht im Finaldurchgang jedoch Position um Position gut und sichert sich sensationell die Silbermedaille. Einzig ihrer deutschen Teamkollegin und guten Freundin, Julia Taubitz, muss sie sich um 0.072 Sekunden geschlagen geben. Es ist Natalies zweite Medaille an einer Weltmeisterschaft. 2019 gewann sie bereits an der U23 WM Bronze, nun hat sie sich ihre erste silberne Medaille verdient.
Am Sonntag folgte das Damen-Einsitzer Rennen. Ganz so sauber wie im Sprint am Freitag, lief es für Natalie in beiden Läufen allerdings nicht. Im ersten Lauf unterlief ihr im Omega, einer Stelle, an der es bergauf geht, ein Fehler. Dies kostete Zeit – trotzdem lag Natalie im Ziel auf dem fünften Zwischenrang. Im zweiten Lauf rutschte sie dann ungünstig durch Kurve neun, was wiederum Zeit und zwei Ränge kostete. Der 7. Rang ist ein schöner Abschluss für das WM-Wochenende, mit dem sie ihren Platz unter den besten Rodlerinnen der Welt behauptet und zugleich ihr bestes WM-Resultat feiern darf. Herzliche Gratulation für deine Top-Leistungen!
Nächstes Wochenende findet am Sonntag, 4. Februar, mit dem fünften Weltcup der Saison, gleich noch ein Rennen in Altenberg statt.
Text: Marina Gilardoni
Bilder: Dietmar Reker