Nach dem Weltcup-Sieg von Chris in St. Moritz, waren wir natürlich voll für die Europameisterschaften in St. Moritz Motiviert. Leider wurde diese wegen zu warmen Wetter nach Lillehammer verschoben.
Mit gemischten Gefühlen reisten wir nach Lillehammer, denn bereits im November hatten wir auf der Bahn von Lillehammer die ersten Weltcup-Rennen, bei denen Christopher Stewart den 7. und 11. Platz belegte.
Bei der ersten Bahnbegehung setzten wir einfach auf eine neue Linie im oberen Teil, sowie änderten wir die Linie in einigen Kurven.
Gleich bei den ersten drei Fahrten setzte Chris alles daran, diese neuen Punkte umzusetzen und wie, er fuhr gleich zwei Mal Bestzeit.
Wir waren sehr zufrieden, die ganze Woche versuchten wir noch Konstanz für die Weltmeisterschaften einzubringen, denn dieses Rennen wird mit vier Läufen ausgetragen. Leider merkten die anderen Teams schnell, dass wir etwas geändert haben und ein Video mit den Fahrten von Chris machte die Runde.
Am Freitag wurde die Europameisterschaft von St. Moritz nachgeholt.
Chris fuhr auf den guten zweiten Platz. Nun waren wir natürlich auf die WM-Fokussiert. Diese wurde in vier Läufen Samstag und Sonntag durchgeführt.
Chris fuhr ein Super Rennen an beiden Tagen. Vier Konstante Rennläufe fuhr er in der Bahn, nur ein Team konnte mithalten, welches im ersten Lauf mit einer hundertstel Sekunde Vorsprung auf Chris, einen neuen Bahnrekord fuhr. Es war ein Hundertstel Krimi. Am Schluss gewinnt Chris die Silbermedaille mit nur acht Hundertstel Rückstand aus vier Läufen.
Im ersten Moment waren wir etwas enttäuscht, aber nach unserer Bahnanalyse sahen wir, dass Chris ein super Rennen gelungen ist und wir waren sehr glücklich über die Leistung von Chris.
Danke Chris für deine guten Fahrten und mach weiter so.
Bild: Girts Kehris
Text: René Zwicky, Trainer Parabob Swiss Sliding