Der erste Lauf gelang Natalie fast ohne Fehler. Einzig in der sogenannten „Fifty-fifty“ Kurve wurde es etwas knapp. „Ich hatte Freude am Rennen, es machte Spass,“ sagte Natalie. Nach dem Abschlusstraining war sie fünftschnellste, also wusste sie, dass sie schnell sein kann, wenn alles passt. Auch nach dem ersten Lauf stand sie an fünfter Stelle; ein hervorragendes Zwischenresultat.
Zwischen den Läufen besprach sie mit ihrem Trainer die Fahrlinien und es wurde beschlossen, dass sie ein kleines Detail ändern sollte im zweiten Lauf. Diese Stelle gelang dann zwar auch besser, aber die geänderte Linie führte zu einem Folgefehler in Kurve 9/10. Gerade in diesem Teil ist die Bahn eher flach, entsprechend verliert man hier viel Zeit, wenn Fehler passieren. Das führte dann dazu, dass Natalie um vier Ränge nach hinten fiel und das Rennen als Neunte beendete.
Damit muss man bei einem Rennen in zwei Durchgängen rechnen. Es geht schliesslich darum, dass man zwei gute Läufe ins Ziel bringt, nicht nur einen, und es war so knapp, dass im zweiten Lauf alles hätte passieren können. „Klar bin ich ein bisschen enttäuscht, dass ich zurückgefallen bin, aber letzte Saison wäre ich mit einem neunten Rang super zufrieden gewesen. Und ich weiss, dass ich vorne mitfahren kann und dass ich auch mit Fehlern in die Top Ten fahren kann,“ meinte Natalie abschliessend. „Es ist ein gutes Resultat und ich bin sehr zufrieden damit.“
Morgen Sonntag geht es weiter in Richtung USA, wo am kommenden Freitag und Samstag der letzte Weltcup vor Weihnachten stattfinden wird. Der erste Lauf der Damen startet am Samstag um 11:00 Uhr Lokalzeit (18:00 Uhr MEZ), der zweite folgt um 12:25 Uhr (19:25 Uhr MEZ).
Textquelle: nataliemaag.ch
Bildquelle: FIL / Mareks Galinovskis