Das heutige Rennen hatte allerdings so seine Problemstellen. Nach einem Temperatursturz in der Mitte der Trainingswoche zeigte sich das Eis auch heute wahnsinnig hart und schnell. Im ersten Lauf fiel gar der Bahnrekord. Auch Natalie fuhr gestern im Abschlusstraining und heute in den beiden Rennläufen neue persönliche Bestzeiten für diese Bahn, die ohnehin nicht einfach ist: „Sigulda ist das Kitzbühel der Rodler,“ meinte Natalie. „Es war ein brutales Rennen. Man kann so schnell einen Fehler machen, die sich dann dramatisch auf die Zeiten auswirken.“
Besonders die Startkurve machte Natalie heute Mühe. Schon im ersten Lauf wollte sie nicht gelingen und im zweiten dann erst recht nicht. Dafür war der zweite Lauf dann aber doch insgesamt besser als der erste. „Ich war erleichtert, als ich im Ziel angekommen bin,“ sagte Natalie nach dem Rennen. „Und ich bin zufrieden, denn ein Top Ten Platz in Sigulda ist ein sehr gutes Resultat.“
Nächstes Wochenende hat Natalie die Gelegenheit, das Resultat von heute noch zu toppen, denn auch Weltcup Nummer 5 findet in Sigulda statt. Zusätzlich wird dann als Race-in-race auch die Europameisterschaft bestritten. Der erste Lauf der Damen startet um 10:15 Uhr (9:15 Uhr MEZ), der zweite folgt um 11:45 Uhr (10:45 Uhr MEZ).
Textquelle: nataliemaag.ch
Bildquelle: FIL / Mareks Galinovskis