Saisonvorschau Swiss Sliding

Saisonvorschau Swiss Sliding

Den Anfang machte das junge ambitionierte Skeleton Weltcup Team letztes Wochenende auf der Olympiabahn von 2018 in Südkorea. Für Swiss Sliding waren Sara Schmied, Julia Simmchen, Vinzenz Buff und Livio Summermatter am Start. Diese Woche geht es für sie in Peking weiter, wo 2022 die Olympischen Spiele ausgetragen wurden. Anschliessend setzt der Skeletontross seine Weltcuptour in Europa, zusammen mit den Bob-Athlet:innnen, fort. Höhepunkte der diesjährigen Saison sind die Junioren-WM Mitte Januar auf dem Olympia Bob Run St.Moritz-Celerina und die Weltmeisterschaften Anfangs März in Lake Placid. 

Für unser Skeleton Team ist es in dieser Saison das oberste Ziel, die gezeigten guten Ansätze aus dem Vorjahr weiter auszubauen und im Weltcup punktuell für das eine oder andere Resultat in den Top 10 zu sorgen. Zusätzlich wollen sie auf der Heimbahn in St.Moritz, in den Kampf um die Medaillen an der Junioren WM eingreifen und die zwei Medaillen aus dem Vorjahr verteidigen. Immer im Hintergrund, die Entwicklung des Teams hinsichtlich des grossen Ziels Olympische Spiele Milano-Cortina 2026. 

In der Sparte Bob müssen wir für die ersten beiden Weltcuprennen verletzungsbedingt auf Teamleader Michi Vogt verzichten. Hier werden die anderen beiden Weltcup Piloten Cédric Follador und Timo Rohner versuchen die entstandene Lücke zu füllen und mit guten Resultaten in die Saison zu starten. Bei den Frauen wird Melanie Hasler alles daransetzen, ihre gute letzte Saison noch zu steigern und an der WM in den Kampf um die Medaillen einzugreifen. Unsere zweite Pilotin Debora Annen, bestreitet ihre erste volle Weltcupsaison. Hier wird es darum gehen Konstanz in ihre Resultate zu bringen und einige Glanzpunkte zu setzen. Saisonhöhepunkte sind sowohl im Frauen- als auch im Männerbereich die EM in Lillehammer und als absoluter Saisonhöhepunkt die WM in Lake Placid. 

Im Nachwuchsbereich werden unsere Damen im EC Inola Blatty und Selina Isler versuchen, das Niveau mitzubestimmen und bei jedem Rennen das Podium anzugreifen, während für unsere Männerteams das Erreichen der Top 8 als Ziel gilt. Unsere Damen und Herrenteams im EC bestreiten alle ihre erste volle Saison. Hier steht eindeutig das Lernen und Erfahrung sammeln im Vordergrund. Allerdings darf man, speziell nach der guten Vorbereitung in Lillehammer/Sigulda/Altenberg, im Damenbereich durchaus mit Podiumsplätzen rechnen. Der eindeutige Höhepunkt für diese Teams ist die Junioren Weltmeisterschaft in Altenberg, wo wir einen Weltmeistertitel im Monobob und weitere Medaillen zu verteidigen haben. 

Im Rodeln wird unsere Vizeweltmeisterin im Sprint Natalie Maag versuchen, ihre bisher beste Saison 2023/2024 zu bestätigen. Ihr Ziel ist es im Weltcup unter die Top 8 zu fahren und bei einzelnen Rennen das Podium im Blick zu haben. Auch im Gesamtweltcup ist das Ziel, am Ende der Saison ihren zehnten Platz aus den beiden Vorjahren zu verbessern. Saisonhöhepunkte sind die Europameisterschaften in Winterberg und die Weltmeisterschaften in Whistler. Mit der Bahn in Whistler hat Natalie, nach einigen Startproblemen in der Vorsaison, noch eine Rechnung offen. Sie will diese Scharte auswetzen und liebäugelt mit einer Top 6 Platzierung. 

Unsere beiden Para Bob Athleten Chris Stewart und Jonas Frei beginnen ihre Wettkampfsaison Anfangs Januar in Lillehammer, bevor sie an die Europameisterschaften nach Sigulda reisen. Mitte Februar steht ihr Höhepunkt auf dem Programm, die Weltmeisterschaften auf dem Olympia Bob Run in St.Moritz-Celerina. Während Jonas nach einjähriger Pause zurück in den Rennsport kommt, geht es für Chris um die Verteidigung seiner großartigen Resultate aus dem Vorjahr (2.Rang EM & WM). Spannung ist somit garantiert; denn sowohl Jonas als auch Chris zählen zu den Medaillenkandidaten und haben dies in den letzten Jahren mehrfach unter Beweis gestellt. 

Wir wünschen allen Athlet:innen viel Erfolg für die kommenden Rennen. 

 

Bilder: Bob/Skeleton – Lacis Viesturs, Rodeln – Dietmar Reker