Am 3. Januar 2025 fand der Skeleton-Weltcup in Winterberg statt. Der Schneefall machte dem Namen des Ortes alle Ehre, war aber auch eine Herausforderung für die Athletinnen und Athleten.
Für Vinzenz Buff war der Renntag von Anfang an von Schwierigkeiten geprägt. Die widrigen Wetterverhältnisse und eine nicht sehr schnelle Startzeit machten es ihm fast unmöglich, das Startdefizit in der Bahn wettzumachen. Er verpasste die Qualifikation für den zweiten Lauf und beendete das Rennen auf Platz 26. Etwas besser lief es für Livio Summermatter. Er überzeugte mit guten Startzeiten und konnte im zweiten Lauf noch einige Fehler ausbügeln. Dies bedeutete für ihn den 22. Schlussrang.
Auch Julia Simmchen und Sara Schmied hatten mit den schwierigen Bedingungen zu kämpfen. Die nicht so gute Startzeit von Simmchen erforderte eine fehlerfreie Fahrt, die ihr jedoch nicht gelang und sie somit auch die Qualifikation für den zweiten Durchgang verpasste. Simmchen beendete das Rennen auf dem 32. Rang. Sara Schmied hatte bereits in der ersten Kurve, der sogenannten "Kurve 0", Probleme und verlor dort wertvolle Zeit. Trotz Einsatz und Bemühungen, den Rückstand aufzuholen, konnte sie sich nicht weiter nach vorne arbeiten. Der 34. Schlussrang widerspiegelt die schwierige Ausgangslage.
Das Teamrennen war für die Schweiz ein versöhnlicher Abschluss der schwierigen Weltcupwoche in Winterberg. Beide Schweizer Teams - Vinzenz Buff und Sara Schmied sowie Livio Summermatter und Julia Simmchen - steigerten sich im Vergleich zu den Einzelrennen und zeigten gute Leistungen. Buff und Schmied belegten Rang 9, Summermatter und Simmchen Rang 13. Dies war ein versöhnlicher Abschluss und zeigte, dass die Schweizer Athletinnen und Athleten trotz der schwierigen Bedingungen in der Lage sind, sich weiter zu steigern.
Alles in allem war der Weltcup in Winterberg für die Schweizer Skeleton-Athletinnen und -Athleten ein schwieriger Wettkampf, doch der positive Abschluss im Teamrennen lässt für die kommenden Rennen Hoffnung auf Besserung aufkommen.
Text: Sven Renggli
Bild: IBSF / Viesturs Lacis