Es war eine durchzogene Rennwoche für Natalie Maag im lettischen Sigulda. Im Trainingslager letzten Herbst lief es ihr super, doch beim diesjährigen Weltcup hatte Natalie erhebliche Probleme mit der Bahn und stürzte im Abschlusstraining aus Kurve 13. Glücklicherweise blieb sie unverletzt und konnte zum Rennen antreten. Erste Probleme zeigten sich bereits bei der Startkurve, die sehr wichtig ist, um Speed für den weiteren Verlauf der Fahrt aufzubauen. Zwischenzeitlich auf Rang 13 gelegen, kämpfte sich Natalie mit der sechstbesten Laufzeit auf den 10. Schlussrang vor.
Im Sprintrennen konnte sie einige Fehler ausmerzen und klassierte sich auf dem 7. Schlussrang. Damit sichert sie sich im Gesamt-Sprint-Weltcup, welcher nur über drei Rennen läuft, den sensationellen 4. Rang. Dies ist ihr bisher bestes Gesamtweltcup-Resultat.
Natalie’s Bilanz nach dem ersten Rennen in Sigulda: „Mir fehlt im Moment ein bisschen die Sicherheit auf dem Schlitten und das Vertrauen in mich selbst“. Wir drücken Natalie die Daumen, dass sie diese Tendenz für das Weltcup-Finale in Sigulda vom 2./3. März noch ins Positive wenden kann.
Bild: FIL / Mareks Galinovskis
Text: Marina Gilardoni