Am Freitag stand das Rennen im Skeleton an, was leider nur von Ronald Auderset bestritten wurde, da JJ Buff durch eine Covid19-Infektion ausser Gefecht gesetzt wurde.
Leider wieder einmal vermochte es Ronald nicht, seine guten Trainingsresultate in gute Resultate im Wettkampf umzumünzen.
Nach Fahrfehlern, speziell in der Passage nach dem Horseshoe, konnte er leider nur den 22. Platz in der Endabrechnung verbuchen.
Am Samstag starteten die Damen als erstes am Morgen im Monobob. Gehandicapt durch ihre Verletzung, konnte Melanie Hasler nicht ihr volles Potenzial am Start abrufen.
In der Bahn gelang ihr hingegen eine fast fehlerfreie Fahrt, was sich in Platz 7 im Weltcup und dem 3. Platz in der EM-Wertung nach dem 1. Lauf wiederspiegelte.
Martina Fontanive gelang ein solider Lauf, der sie auf Platz 13 nach dem 1. Lauf brachte.
Ihre Priorität bestand darin, durch ein Resultat innerhalb der Top 16, den zweiten Quotenplatz zu sichern. Im 2. Lauf gelang ihr wieder ein solider Lauf, der Platz 13 und damit den Gewinn des zweiten Quotenplatzes einbrachte.
Gratulation hierfür und das letzte starke Saisondrittel.
Melanie Hasler machte leider nach dem Start im 2. Lauf einen Fehler, der sie zurückfallen liess.
Trotz hervorragender Fahrt danach verpasste sie knapp den Bronzeplatz an der EM und kam im Weltcup auf Platz 9.
Am Nachmittag stand der 2er Bob Wettbewerb der Männer an, an dem leider aus Schweizer Sicht nur Michi Vogt teilnehmen konnte.
Simon Friedli fehlte aufgrund seiner in Winterberg erlittenen Verletzung. Er befindet sich in Rehabilitation und wir hoffen ihn in China in alter Stärke zurückzusehen.
Michael Vogt startete mit Andreas Haas, da sein Standardbremser Sandro Michel, auch an einer Verletzung laboriert.
Michi und Andy starteten sehr solide und belegten nach 2 Läufen den 7. Platz in der EM und den 9. Platz im Weltcup.
Auf Grund des kurzfristigen Wechsels des Anschiebers, ein sehr gutes Resultat.
Im 4er Bob am Sonntag kam bei Michael Vogt nach der Verletzung von Sandro Michel auch wieder Andreas Haas zum Einsatz.
Am Start gab es im 1. Lauf noch einige Abstimmungsprobleme, doch aufgrund einer hervorragenden Fahrt von Michi Vogt resultierte der sehr gute 7. Platz, nur 24 Hundertstel hinter Platz eins.
Im 2. Lauf griff dann das neuformierte Team nochmal an am Start und startete 3 Hundertstel schneller als im 1. Lauf.
Leider gelang Michi der 2. Lauf nicht genauso wie der 1. und nach kleineren Fehlern landete er auf den sehr guten Plätzen 6 in der EM und Platz 7 in der WC Wertung.
Das gute Resultat lässt uns mit Optimismus nach Peking sehen. Die Fahr- und Startleistung sowie das Material sind auf einem sehr guten Niveau und lassen auf ein sehr gutes Resultat an der Olympiade hoffen.
Bericht: Thomas Lohfing
Fotos: Viesturs Lacis / IBSF