Rodeln

Der Ursprung des Rodelns findet sich bereits im 17. Jahrhundert. Damals diente die Fortbewegungsart auf einem Schlitten aber noch als Transportmittel oder zum Spass.
Das Rennrodeln nahm dann anfangs 19. Jahrhundert seinen Lauf. In Davos fand 1883 das erste Rodelrennen statt.
1910 wurde erstmals ein Rodelrennen auf einer Kunstbahn ausgetragen. Als 1964 die Rennen auf der Kunstbahn in das olympische Programm aufgenommen wurde, erfolgte die Trennung in zwei eigenständige Sportarten (Rennrodeln auf Kunstbahn und Rennrodeln auf Naturbahn). Im Jahre 1957 wurde der internationale Dachverband Fédération Internationale de Luge de Course (FIL) gegründet. Bis dahin war das Rodeln 30 Jahre lang Mitglied der FIBT (Fédération Internationale de Bobsleigh et de Tobogganing), heute IBSF (International Bobsleigh & Skeleton Federation).
 
Weiter Infos zur Geschichte des Rennrodelsportes findest du auf der FIL Website.
 
Sport
Beim Rodeln auf der Kunstbahn liegt der Athlet auf dem Rücken. Der Rodelschlitten steuert er dabei durch Beindruck sowie durch die Verlagerung des Oberkörpers. Die ideale Körperhaltung ist eine möglichst flache Liegeposition auf dem Rodel.
Folgende Disziplinen gibt es im Rennrodeln (Kunstbahn):

  • Einzel Frauen
  • Einzel Männer
  • Doppelsitzer (hauptsächlich Männer)
  • Teamstaffel (je ein Einzel Frauen, Einzel Männer und ein Doppelsitzer
  • Sprint (Frauen, Männer und Doppelsitzer fahren nur einen Lauf und mit fliegendem Start)

 
Die Rennen in der Kunstbahn finden auf denselben Eisbahnen statt, in welchen auch die Bob- und Skeletonrennen ausgetragen werden.