Skeleton

Beim Skeleton, auch Tobboggan genannt, liegt der Athlet auf dem Bauch mit dem Kopf voran auf dem Schlitten. Der Skeletonschlitten wird in der Bahn vor allem durch Gewichtsverlagerungen (über die Schultern) und Korrekturen mit den Füssen gesteuert.
 
Seit 2002 ist die Sportart nach 54-jährigem Unterbruch wieder olympisch. Bei der Wiedereinführung 2002 in Salt Lake City gewann der Schweizer Gregor Stähli die Bronzemedaille. Vier Jahre später in Turin wiederholte er seinen Erfolg. An den gleichen Spielen in Italien krönte sich Maya Pedersen Bieri zur Olympiasiegerin.
 
Die IBSF (International Bobsleigh & Skeleton Federation) ist der internationale Dachverband für Skeleton und Bob.
 
Den Ursprung hat der Skeletonsport Ende des 19. Jahrhunderts in der Schweiz. Die erste Bahn wurde 1882 von englischen Soldaten von Davos nach Klosters gebaut. In der Saison 1884/1885 wurden in St. Moritz auf dem Cresta Run die ersten Crestarennen ausgetragen. Cresta Run, wie die Sportart selbst auch heisst, wird noch heute auf dem Cresta Run in St. Moritz ausgeübt und gilt als die Ursprungssportart des Skeletons. Die Ausrüstung unterscheidet sich nur leicht vom Skeleton. Beispielsweise haben die Schuhe spitze Eisen dran, welche im Eiskanal eingesetzt werden können.
 
Zahlen zum Skeleton
 
Maximalgewicht (Schlitten plus Athlet inklusive vollständiger Ausrüstung) Herren: 120 kg
Maximalgewicht Damen: 102 kg
Maximalgewicht Schlitten Herren: 45 kg
Maximalgewicht Schlitten Damen: 38 kg